elektronischer Waagstock

Aufgrund glücklicher Umstände und sicher auch wegen der guten langjährigen Zusammenarbeit mit dem Landesverband sächsischer Imker, haben wir nun seit Ende März einen elektronischen Waagstock im Verein. Die erfassten Daten können Sie unter

 

http://www.sachsenimker.de/beobachtungen.html

 

betrachten.

Trachtverbesserung durch Frühblüher

Präsentation Frühblüher.pdf
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Sodalösung für Desinfektions- und Reinigungsarbeiten in der Imkerei

Desinfektion von Rähmchen und Beutenmate
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Bienenstockwaage selber bauen

Bienenstockwaage selber bauen.pdf
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Faulbrut in Sachsen

Da es trotz aller Maßnahmen dennoch regelmäßig zu Faulbrutausbrüchen in Sachsen kommt, sollte jeder Imker seine Völker stets genauestens kontrollieren. Besonders jene, die mit ihren Bienen gewandert sind bzw. ihre Beuten in der Nähe von Ausbruchsherden haben/ hatten. Eine genaue Auflistung der betroffenen Kreise findet ihr unter diesem Link:

 

https://tsis.fli.de/Reports/Info_SO.aspx?ts=902&guid=ad1919a6-e0ef-4aaf-af2a-08ec72c34d55

 

Einfach am linken Bildrand auf "Weitere Abfrageoptionen" klicken und Bundesland wählen oder am rechten Bildrand "Fälle auf Karte darstellen" wählen, auf den Reiter "Ausschnitt" klicken und Bundesland wählen.

Stand 12.02.2024

Monatsbetrachtungen März - Oktober

Die hervorragend ausgearbeiteten Monatsbetrachtungen unseres Imkerfreundes Lothar Hering können hier in Kürze in pdf-Form abgerufen werden!

März.pdf
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April.pdf
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Mai.pdf
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Juni.pdf
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Juli.pdf
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August.pdf
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September.pdf
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Oktober.pdf
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Strohkörbe "schminken"

aus "Die Hauptstücke aus der Betriebsweise der Lüneburger Bienenzucht" (Georg Heinrich Lehzen, 1880):

 

"Diejenigen Imker, welche mit ihren Bienen wandern, überziehen die äußere Seite der Strohkörbe mit einer dünnen Schicht Kuhdung. Dieser Stoff ist ungemein geeignet, dem Korbe den erforderlichen Schutz zu gewähren, und ist ohne Unkosten leicht zu erneuern. Am besten eignet sich der Dung von Kühen, die im Frühjahr auf die Weide getrieben werden. Der Dung wird in einem Eimer unter Zusatz von Wasser zu einer dünnen Glatten Masse verrührt, grobe Beimischungen werden entfernt. Die Masse wird mit der Hand dünn über den Korb gestrichen, daß nur die Vertiefungen ausgefüllt werden. Der Überzug ist elastisch und haftet, nachdem er trocken geworden ist, fest am Korbe. Die in manchen Gegenden übliche Beimengung von Lehm ist nicht empfehlenswert, da diesem Überzug die Elastizität fehlt und er leicht abspringt." 



Beim hier gezeigten Korb handelt es sich nicht um einen Lüneburger Stülper, sondern um einen weiter gedachten teilbaren Ringkorb. Im Gegensatz zur üblichen Bauweise hat dieser jedoch keinen flachen, sondern glockenförmigen Deckel. Der obere Teil lässt sich mitsamt dem darin befindlichen Bau nach entfernen zweier Hölzer vom unteren Korbteil abnehmen.

innere des Korbes, 8 Tage nach der Besiedlung
innere des Korbes, 8 Tage nach der Besiedlung
Fütterung mittels Untersatz
Fütterung mittels Untersatz

Oxalsäure - Anwendung

 

Mittels Tropf- bzw. Schwanenhalsflasche oder Einmalspritze:

 

das vom Serumwerk Bernburg angebotene Mittel enthält 2x 500ml, die nur noch mit dem beiliegenden schnell-löslichen Zucker gemischt werden müssen. Völker die in großen Wintertrauben in 2 Zargen sitzen, erhalten 50ml. Kleinere Völker dementsprechend weniger. Natürlich sind die Mengen auch noch einmal genau in der Packungsbeilage beschrieben. Es sollten sich also, wenn nicht genug Völker auf dem Hof stehen, mehrere Imker zusammen tun, um das einmal angerührte Präparat aufzubrauchen. Da je Volk nur eine Behandlung pro Jahr erfolgen darf, können eventuelle Reste nur noch entsorgt werden, der enthaltene gelöste Zucker würde sonst im Laufe der Zeit das Mittel verderben. Wie wendet man an: grundsätzlich im Winter, im brutfreien Stock, ohne Flugaktivität. Man öffnet den Deckel und schaut durch die Folie, was sich darunter abspielt. Laufen noch Bienen frei hin und her sollte man noch etwas warten, sitzen sie schön beieinander kann man die Folie anheben und sich eventuell noch einmal mit der Taschenlampe des genauen Sitzes der Wintertraube im Magazin versichern. Die Brutfreiheit ließ sich bis jetzt nur durch direkte Kontrolle, also das Ziehen der Waben, überprüfen. Mit Mitteln der modernen Technik lässt sich dies vermeiden, nämlich durch Anwendung eines Infrarot-Thermometers. Günstige Geräte gibt es bereits ab 20€, der Preis richtet sich dabei meist nach dem Meßbereich. Die Anwendung ist denkbar einfach: bei geöffneten Deckel schlägt man die Folie nach hinten und richtet den Meßstrahl auf die Wabengasse, die am dichtesten besetzt ist. Bei Temperaturen von über 35° Celsius kann man sich nach dem aktuellen Kenntnisstand sicher sein, das Brut im Volk vorhanden ist. Bereits 34° Celsius deuten darauf hin, dass das Volk brutfrei ist. Siehe dazu auch ADIZ Nr.. Hat man sich des Volkszustands vergewissert, kann man mit der Behandlung beginnen. Die angemischte Lösung sollte zum Anwendungszeitpunkt etwa Körpertemperatur haben, von daher die Flasche möglichst dicht am Körper zu den Bienenstöcken bringen. Nun tropft man das Mittel zügig und dennoch vorsichtig in jede besetzte Gasse. Auf eine gleichmäßige Verteilung der vorgesehenen Menge in jeder Wabengasse achten! Sofort wird das von den Bienen durch ein lauteres Summen quittiert, und ein gegenseitiges „putzen“ setzt umgehend ein. Dies aber gar nicht erst groß beobachten, sondern die Folie wieder zurück und Deckel drauf. Bei niedrigen Temperaturen soll der Wärmeverlust schließlich nicht allzu groß ausfallen. Von außen nimmt man die einsetzende Aktivität durch ein Brausen im Stock wahr. Hauptsächlich gieren sie in dieser Phase auf den in der Lösung enthaltenen Zucker, aber wer will bei Erfolg Details hinterfragen. Den Varroen bekommt die Oxalsäure überhaupt nicht, ihr Atmungssystem wird in Folge der Applikation des Mittels ins Volk schwer geschädigt. Anschließend fallen die Milben geschwächt von den Bienen bzw. werden während des Putzens abgestreift.

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www.steinmetz-wagler.de